Dem Schweizer Chemiker François Argand gelang 1783 die Erfindung des Rund- oder Hohldochts, der infolge günstigerer Luftzufuhr die Leuchtkraft von Öllampen deutlich verbesserte. Eine Steigerung der Kaminwirkung der Lampe erzielte Argand durch Glaszylinder und mittels der Höhenveränderbarkeit des Dochts konnte er die Helligkeit regulieren. Seine 1793 in der Pariser Académie des Sciences vorgestellten Neuerungen wurden von Nachahmern geringfügig weiterentwickelt. So von M. Lange, der den Ölverbrauch zu reduzieren wusste und daher die abgebildete Leuchte als „Erfinder“ signiert hat. Argandlampen wurden meistens nur als schlichtes Nutzgerät in Blech gefertigt. Ein so ausgesprochen luxuriös in Bronze und Silber gearbeitetes Stück wie dieses ist selten und muss im Auftrag eines vermögenden Käufers entstanden sein. Alter Bestand.
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